Chorreise 2018 nach Rheinau – Eglisau

 

Reisebericht 2018

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Bilder der Chorreise 2018 nach Rheinau – Eglisau

Bericht: Réne Bipp

Es gibt 2, 3 wichtige Termine im Jahresprogramm vom Gesangverein. Aber einer schwingt oben aus. Natürlich, anfangs Herbst, die Chorreise. Und ich darf darüber berichten.

Es ist Samstag, 15. September. Der Wecker mahnt unanständig früh zum Aufstehen. Um Viertel nach sieben ist Besammlung auf Perron 2 am Bahnhof Hedingen.

26 Sängerinnen und Sänger und 4 Begleiter harren der Dinge, die kommen sollen. Um 7.25 Uhr kommt der Zug nach Zürich. Wir steigen ein und in Bonstetten steigen auch noch Kaspar und Silvia ein. Die Teilnehmer scheinen schon recht wach zu sein. Es wird erzählt und gelacht. So merken wir gar nicht, dass wir schon in Zürich sind wo wir zum ersten Mal umsteigen müssen. Hier stösst auch noch Ruth Spinner zu uns. Wir wechseln vom Museumsbahnhof zum jüngeren unterirdischen Durchgangsbahnhof wo wir den Zug nach Marthalen besteigen.

Ab hier bringt uns das Postauto nach Rheinau zum ersten Ereignis. Wir besuchen die Sativa AG. Hier erfahren wir, nach einem Rundgang durch den Garten, wie Saatgut, in kleinen Mengen für Hobbygärtner z.B Gemüse, Gewürze oder Blumen, aber auch in grossen Mengen für Bauern z.B. Weizen, und Mais hergestellt wird.

Der 2. Höhepunkt: Führung durch das Kloster. Gegründet wurde es im 8. Jh., bald schon lebten die Mönche nach den 73 Regeln von Benedikt. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster im reformierten Kanton Zürich aufgehoben. Die letzten Mönche verliessen das Kloster 1862. Natürlich verlassen wir das Kloster erst, nachdem wir die Akustik mit unserem Gesang geprüft haben.

Nächster Höhepunkt: Bergwanderung vom Rhein hinauf zum Dorf und ins Restaurant Buck. Wir werden im Garten bedient. Nach dem Mittagessen setzen wir unsere Wanderung fort und erreichen so auf der anderen Seite des Dorfes die nächste Rheinschlaufe und den nächsten Höhepunkt. Eine Fahrt auf dem Rhein mit einem Weidling von Rheinau nach Eglisau. Schon bald erreichen wir ein Stauwehr, wo wir aussteigen müssen. Der Weidling wird hier mit einem Wagen auf die andere Seite gebracht und wir müssen dies zu Fuss tun.

Ankunft in Eglisau, wo einst ein bekanntes Mineralwasser her kam. Auch der Konkurrent von Coca-Cola, Vivi-Kola, wurde hier hergestellt. Wir schlendern durchs Dörfchen und über die Brücke. Danach geht’s ziemlich steil bergauf zum Bahnhof.

Um 17.20 Uhr fährt die S9 von Eglisau nach Zürich. Hier ein letztes Mal umsteigen und dann, müde und mit vielen neuen Eindrücken, zurück nach Hedingen.

Ein grosses Danke an Lukas. Er hat wohl alles richtig gemacht. Das Wetter! Die Route und die Höhepunkte.

René